Wie lange dauert es, bis sich eine Alkoholunverträglichkeit zeigt?
Einige Betroffene können die Symptome einer Alkoholunverträglichkeit bereits kurz nach dem Konsum von Alkohol bemerken – etwa 20 bis 30 Minuten danach. Typischerweise treten als erstes eine laufende Nase und ein gerötetes Gesicht auf. Atemwegsreaktionen, wie Atemnot und ein beschleunigter Herzschlag, treten ebenfalls häufig, zügig auf. Die Anzeichen und Symptome hängen davon ab, wie viel Alkohol konsumiert wurde und wie empfindlich die jeweilige Person darauf reagiert.
Wenn du eine IgG-vermittelte Unverträglichkeit gegenüber Inhaltsstoffen alkoholischer Getränke hast, können diese Reaktionen jedoch Stunden oder sogar Tage brauchen, um sich zu zeigen.
Wie lange halten die Symptome einer Alkoholunverträglichkeit an?
Wenn die Alkoholunverträglichkeit schwerwiegend ist, können Symptome wie starke Kopfschmerzen auftreten, die ein bis zwei Stunden andauern können. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich, und die Schwere sowie die Dauer der Symptome variieren. Nicht jeder erlebt eine Alkoholunverträglichkeit auf dieselbe Weise.
Falls du regelmäßig den Inhaltsstoffen alkoholischer Getränke ausgesetzt bist, können chronische Beschwerden wie Reizdarmsyndrom (IBS), Kopfschmerzen und Migräne langfristig anhalten.
Der effektivste Weg, um eine Alkoholunverträglichkeit zu vermeiden, besteht darin, den Konsum von Alkohol einzuschränken oder ganz darauf zu verzichten. In sozialen Situationen können alkoholfreie Getränke, die die spezifischen problematischen Inhaltsstoffe nicht enthalten, eine gute Alternative sein.
Unverträglichkeitstests können dir helfen, herauszufinden, worauf du genau allergisch oder intolerant reagierst. Es kann sein, dass bestimmte Inhaltsstoffe in bestimmten alkoholischen Getränken die Ursache für deine Beschwerden sind, während du andere Getränke möglicherweise ohne Probleme konsumieren kannst.
Ratschläge für Alternativen
Es ist allgemein bekannt, dass übermäßiger Konsum von Alkohol schädlich für die Gesundheit ist. Dennoch genießen viele von uns gelegentlich Alkohol in Maßen.
Wenn du an einer Alkoholunverträglichkeit leidest, ist es wichtig herauszufinden, welcher Inhaltsstoff des Getränks bei dir Probleme verursacht – ist es der Alkohol selbst, das Gluten im Weizen, die Hefe oder vielleicht die Früchte, wie Trauben im Wein? Mit diesem Wissen kannst du Alternativen wählen, um die Symptome einer Alkoholunverträglichkeit zu vermeiden.
Wie testet man auf Alkoholunverträglichkeit?
Um festzustellen, ob du eine Alkoholunverträglichkeit hast, könntest du folgende Testoptionen in Betracht ziehen:
Genetische Tests
Eine Alkoholunverträglichkeit wird oft mit einem Mangel an den Enzymen Alkoholdehydrogenase (ADH) und/oder Aldehyddehydrogenase (ALDH) in Verbindung gebracht, die für den Abbau von Alkohol entscheidend sind. Genetische Tests können helfen, Mutationen in den Genen zu identifizieren, die mit dieser Unverträglichkeit in Verbindung stehen. Dieser Test wird in der Regel in einer medizinischen Einrichtung durchgeführt, wo ein Arzt eine DNA-Probe (meist durch eine Blutabnahme oder einen Wangenabstrich) entnimmt und zur Analyse ins Labor schickt.
Bluttest-Kits für zu Hause
Es gibt verschiedene Test-Kits für den Heimgebrauch, die helfen können, Empfindlichkeiten gegenüber häufigen Inhaltsstoffen in alkoholischen Getränken zu identifizieren. Diese Tests messen in der Regel die IgG-Reaktion des Immunsystems auf verschiedene Lebensmittel- und Getränke-Inhaltsstoffe. Beispielsweise bietet der YorkTest Premium Food Intolerance Test eine zuverlässige und einfach zu bedienende Möglichkeit, gängige Inhaltsstoffe in alkoholischen Getränken, wie bestimmte Getreide, Hefe oder Früchte, zu testen. Da genetisch bedingte Ursachen einer Alkoholunverträglichkeit relativ selten sind, ist dieser Test für die meisten Menschen ein guter Ausgangspunkt, um mehr darüber zu erfahren, wie sie ihre Ernährung anpassen und sich besser fühlen können.
Alle abnormalen oder besorgniserregenden Ergebnisse eines Alkoholunverträglichkeitstests oder eines ähnlichen Kits sollten mit einem Arzt besprochen werden, um weitere Untersuchungen und eine umfassendere Diagnose zu ermöglichen, falls nötig.