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Warum das Trinken von Wasser so wichtig ist – Ursachen für Mundtrockenheit und Tipps zur Flüssigkeitszufuhr

6 Minuten Lesezeit

Sie haben es wahrscheinlich schon unzählige Male gehört: Wasser trinken nicht vergessen! Dieser Ratschlag wird so oft wiederholt, dass er fast schon zu einem Witz geworden ist – er taucht in Memes, GIFs und Internet-Satiren auf. Doch die Wahrheit ist: Ausreichend zu trinken ist kein Spaßthema. Ein Flüssigkeitsmangel kann ernsthafte Folgen haben – für Körper und Geist.

Der Grund, warum so viele Gesundheitsexperten dazu raten, mehr Wasser zu trinken, ist einfach: Es ist lebensnotwendig. Erschreckend ist jedoch, dass viele Menschen nicht einmal die empfohlene Mindestmenge trinken. Schätzungen zufolge trinken rund 41 % der Menschen in Deutschland nicht genug Wasser – das muss sich ändern.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Auswirkungen Flüssigkeitsmangel hat, wie Sie Dehydratation vermeiden und warum ausreichendes Trinken für Ihre Gesundheit so entscheidend ist.

Wie viel Wasser sollte man pro Tag trinken?

Es wird empfohlen, täglich 6–8 Gläser Flüssigkeit zu trinken – das entspricht etwa 1,9 Litern. Dazu zählen Wasser, zuckerarme oder zuckerfreie Getränke, Milch, Tee oder Kaffee. Dennoch bleibt einfaches Wasser die beste Wahl für eine optimale Flüssigkeitszufuhr.

Diese Empfehlung ist ein Richtwert – Faktoren wie Klima, körperliche Aktivität, Alter, Körpergröße und Geschlecht können den tatsächlichen Bedarf beeinflussen. Zum Beispiel benötigt ein kleiner, junger Mensch weniger Wasser als ein ausgewachsener Erwachsener.

Anzeichen von unzureichender  Flüssigkeitsaufnahme – wann Sie mehr trinken sollten

Durst

Der offensichtlichste Hinweis auf Dehydratation ist Durst. Wenn Sie regelmäßig durstig sind, signalisiert Ihr Körper, dass Sie mehr trinken müssen.

Trockener Mund

Ein trockener, klebriger oder unangenehm raunder Mund ist ein häufiges Zeichen für einen Flüssigkeitsmangel. Oft fühlen sich Betroffene auch wegen des Mundgefühls unwohl oder unsicher.

Seltener Harndrang

Wenn Sie weniger als 3–4 Mal am Tag urinieren, kann das ein Hinweis auf zu geringe Flüssigkeitszufuhr sein.

Dunkler Urin

Dunkler oder stark riechender Urin deutet in der Regel auf Dehydratation hin.

Kopfschmerzen

Flüssigkeitsmangel kann die Blutzirkulation im Gehirn einschränken, was Kopfschmerzen oder sogar Migräne auslösen kann.

Müdigkeit und Schwäche

Zu wenig Flüssigkeit kann zu Erschöpfung, Kraftlosigkeit und allgemeiner Antriebslosigkeit führen.

Eingefallene Augen

Ein häufig übersehenes Zeichen: Dehydratation kann zu eingefallenen Augen führen, die müde oder ungesund wirken.

Die besten Möglichkeiten, hydriert zu bleiben

  • Trinken Sie Wasser, sobald Sie Durst verspüren.
  • Trinken Sie vor, während und nach körperlicher Aktivität.
  • Trinken Sie regelmäßig zu den Mahlzeiten.
  • Achten Sie auf zusätzliche Flüssigkeit bei Hitze, Fieber oder Krankheit.
  • Verwenden Sie eine Trinkflasche mit Markierungen, um Ihren Verzehr im Blick zu behalten.
  • Essen Sie wasserreiche Lebensmittel wie Gurken, Melonen oder Orangen – sie tragen ebenfalls zur Hydration bei.

Schnelle Flüssigkeitszufuhr zu Hause

Wenn Sie sich aufgrund von Krankheit oder Hitze schnell rehydrieren müssen, ist Wasser die erste Wahl. Wasser wird bereits nach etwa fünf Minuten in den Blutkreislauf aufgenommen.

Alternativen sind:

  • Sportgetränke mit Elektrolyten, die Natrium und Kalium enthalten.
  • Orale Rehydrierungslösungen (ORS) – eine Mischung aus Salz, Zucker und Wasser, besonders hilfreich bei Durchfall.
  • Knochenbrühe – reich an Elektrolyten wie Natrium, Magnesium und Kalium und hilfreich für die Aufnahme und Speicherung von Flüssigkeit im Körper.

Kann man zu viel Wasser trinken?

Ja – übermäßiger Wasserkonsum kann schädlich sein. Wenn zu viel Wasser in kurzer Zeit aufgenommen wird, kann das die Nieren überlasten und den Natriumgehalt im Blut verdünnen.

Dieses Ungleichgewicht nennt man Hyponatriämie oder „Wasservergiftung“. Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Verwirrtheit oder, in schweren Fällen, Schwellungen im Gehirn.

In manchen Fällen kann das nach dem schnellen Trinken von etwa 3–4 Litern Wasser auftreten.

Kann man zu viel Wasser trinken?

Ja – übermäßiger Wasserkonsum kann schädlich sein. Wenn zu viel Wasser in kurzer Zeit aufgenommen wird, kann das die Nieren überlasten und den Natriumgehalt im Blut verdünnen.

Dieses Ungleichgewicht nennt man Hyponatriämie oder „Wasservergiftung“. Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Verwirrtheit oder, in schweren Fällen, Schwellungen im Gehirn.

In manchen Fällen kann das nach dem schnellen Trinken von etwa 3–4 Litern Wasser auftreten.

Kann man durch Wasser Kopfschmerzen bekommen?

Auch das ist möglich – allerdings selten. Kopfschmerzen können auftreten, wenn zu viel Wasser in zu kurzer Zeit getrunken wird oder das Wasser sehr kalt ist.

Eiswasser kann sogenannte „Kältekopfschmerzen“ (Brain Freeze) auslösen, da sich die Blutgefäße im Kopf schnell verengen und anschließend wieder erweitern.

In selteneren Fällen kann auch die Wasserqualität oder eine Empfindlichkeit gegenüber Zusatzstoffen die Ursache sein.

Warum habe ich trotz ausreichenden Trinkens einen trockenen Mund?

Wenn Sie genug trinken, aber trotzdem unter Mundtrockenheit (Xerostomie) leiden, können andere gesundheitliche oder umweltbedingte Ursachen dahinterstecken.

Medikamente

Viele Arzneimittel – etwa Antihistaminika, Antidepressiva, Blutdrucksenker oder abschwellende Mittel – können Mundtrockenheit verursachen.

Mundatmung oder Schnarchen

Wer nachts durch den Mund atmet oder schnarcht, verliert Feuchtigkeit im Mund, unabhängig von der Trinkmenge. Häufige Ursachen sind Allergien, Nasenverstopfung oder Schlafapnoe.

Vitaminmangel

Ein Mangel an Vitamin A oder an Vitaminen des B-Komplexes (insbesondere B12) kann die Schleimhäute austrocknen und Mundtrockenheit verursachen.

Erkrankungen

Krankheiten wie Diabetes, HIV, Alzheimer, Schlaganfälle oder das Sjögren-Syndrom können Mundtrockenheit verursachen.

Koffein- und Alkoholkonsum

Beide wirken entwässernd und reduzieren die Speichelproduktion.

Trockene Umgebung

Heizungsluft, Klimaanlagen oder trockene Winterluft können die Mundschleimhaut austrocknen.

Stress und Angst

Stress kann die Speichelproduktion hemmen, da der Körper in den „Kampf-oder-Flucht“-Modus schaltet.

Zählen Tee und Kaffee zur täglichen Wasseraufnahme?

Ja, grundsätzlich zählen Tee und Kaffee zur Flüssigkeitszufuhr – allerdings mit Einschränkungen.

Koffeinhaltige Getränke haben eine leicht harntreibende Wirkung. Wenn Sie viel Kaffee oder Energy-Drinks konsumieren, sollten Sie zusätzlich Wasser trinken.

Koffeinfreie Tees oder entkoffeinierter Kaffee hydratisieren dagegen ebenso effektiv wie Wasser.

Fazit

Wasser ist lebensnotwendig – für Energie, Konzentration und allgemeine Gesundheit. Selbst kleine Änderungen, wie das bewusste Trinken über den Tag hinweg, können große Unterschiede machen.

Wenn Sie sich trotz ausreichender Flüssigkeitszufuhr müde oder unwohl fühlen, könnte auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit eine Rolle spielen. Bei YorkTest bieten wir Tests für Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien an, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Gesundheit besser zu verstehen und gezielt zu verbessern.

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