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Schweinefleischunverträglichkeit: Ursachen, Symptome und was Sie tun können

5 Minuten Lesezeit

Eine Tomatenallergie unterscheidet sich deutlich von einer Tomatenunverträglichkeit (auch bekannt als Tomatensensitivität) – beide kommen jedoch häufig vor, da Tomaten weltweit zu den am häufigsten konsumierten Lebensmitteln zählen.

In den USA beispielsweise isst der Durchschnittsbürger rund 13 kg Tomaten pro Jahr – die meisten davon in Form von Soßen, Ketchup oder auf Pizza. Kein Wunder also, dass Beschwerden durch Tomaten für viele ein Thema sind. In diesem Artikel erfahren Sie, woran Sie eine Tomatenunverträglichkeit erkennen und wie Sie Ihre Symptome effektiv in den Griff bekommen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Tomatenallergie und einer Tomatenunverträglichkeit?

Obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden, unterscheiden sie sich in Ursache und Verlauf grundlegend:

Eine Tomatenallergie ist eine IgE-vermittelte Immunreaktion, bei der das Immunsystem auf bestimmte Eiweiße in Tomaten überempfindlich reagiert. Die Symptome treten meist unmittelbar nach dem Verzehr auf – manchmal innerhalb weniger Minuten.

Eine Tomatenunverträglichkeit hingegen ist eine IgG-vermittelte Reaktion, die verzögert einsetzt – oft erst Stunden oder sogar Tage später. Hierbei reagiert der Körper nicht allergisch, sondern empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe, die er nicht richtig verstoffwechseln kann.

Typische Symptome einer Tomatenallergie

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Hautausschlag oder Reizungen (meist im Gesicht oder am Hals)
  • Schwellungen im Gesichts- oder Rachenbereich
  • Ekzemähnliche Hautveränderungen
  • Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen
  • Fließschnupfen (Rhinitis)
  • Anaphylaxie (in seltenen, schweren Fällen)

Da Tomaten häufig zusammen mit anderen allergenen Lebensmitteln wie Milch (Käse) oder Weizen (Brot) verzehrt werden, ist es oft schwierig, die genaue Ursache der Reaktion festzustellen.

Zudem gehören Tomaten zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Menschen mit einer Tomatenallergie reagieren daher nicht selten auch auf andere Nachtschattenpflanzen wie Kartoffeln, Paprika, Auberginen oder Chili.

Was ist eine Tomatenunverträglichkeit?

Eine Tomatenunverträglichkeit oder Tomatensensitivität liegt vor, wenn der Verdauungstrakt nach dem Verzehr von Tomaten überempfindlich reagiert. Dabei gibt es unterschiedliche Formen von Empfindlichkeiten:

  • Hautausschlag oder Reizungen (meist im Gesicht oder am Hals)
  • Schwellungen im Gesichts- oder Rachenbereich
  • Ekzemähnliche Hautveränderungen
  • Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen
  • Fließschnupfen (Rhinitis)
  • Anaphylaxie (in seltenen, schweren Fällen)

1. Alkaloid-Empfindlichkeit

Tomaten enthalten – wie andere Nachtschattengewächse – Alkaloide (z. B. Solanin). Obwohl diese nur in geringen Mengen vorkommen, kann der Körper bei empfindlichen Personen Schwierigkeiten haben, sie zu verarbeiten. Wer bereits auf andere Nachtschattenpflanzen reagiert, sollte auch Tomaten im Auge behalten.
Weitere Nachtschattenpflanzen:

  • Kartoffeln
  • Auberginen
  • Paprika
  • Goji-Beeren
  • Chili- und Pfeffersorten

2.Säuregehalt – Reflux und Sodbrennen

Tomaten enthalten natürliche Säuren, die bei empfindlichen Menschen Sodbrennen oder gastroösophagealen Reflux (GERD) auslösen können. In solchen Fällen ist es ratsam, sowohl frische als auch verarbeitete Tomaten (z. B. Soßen, Ketchup) zu meiden.

3. IgG-vermittelte Tomatenunverträglichkeit

Bei einer IgG-vermittelten Reaktion bilden die IgG-Antikörper eine Immunantwort auf Tomatenproteine, was Entzündungen im Körper hervorrufen kann. Die Symptome können erst nach 3–72 Stunden auftreten, was die Zuordnung zu einem bestimmten Lebensmittel erschwert.

Wichtig: Eine Tomatenunverträglichkeit ist nicht lebensbedrohlich, kann jedoch unangenehme Beschwerden verursachen. Eine echte Allergie hingegen kann schon beim Kontakt mit der Tomate ernsthafte Reaktionen auslösen und bleibt in der Regel lebenslang bestehen.

Ein Lebensmittelunverträglichkeitstest kann helfen festzustellen, ob Ihre Immunreaktion durch Tomatenproteine verursacht wird.

Symptome einer Tomatenunverträglichkeit

  • Blähungen oder Völlegefühl
  • Bauchschmerzen oder Krämpfe
  • Durchfall oder weicher Stuhl
  • Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Hautprobleme (z. B. Rötungen oder Ekzeme)

Test auf Tomatenunverträglichkeit

Wenn Sie vermuten, dass Tomaten die Ursache Ihrer Beschwerden sind, kann ein Lebensmittelunverträglichkeitstest Klarheit schaffen.

Bei YorkTest analysieren wir mithilfe einer kleinen Fingerblutprobe Ihre IgG-Antikörper (Typ 1–4) gegenüber über 200 Lebensmitteln und Getränken. Die Ergebnisse zeigen auf einen Blick – im Ampelsystem – welche Lebensmittel Ihre Symptome auslösen könnten.

Nach Erhalt Ihrer Ergebnisse helfen Ihnen unsere Ernährungsexperten, Ihre Ernährung gezielt umzustellen und Beschwerden langfristig zu lindern.

Lebensmittel, die Sie bei Tomatenunverträglichkeit vermeiden sollten

  • Frische oder rohe Tomaten
  • Tomatensoßen (z. B. für Pasta oder Pizza)
  • Ketchup und BBQ-Soße
  • Dosentomaten
  • Getrocknete Tomaten

Beachten Sie: Verarbeitete Tomatenprodukte können zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten, die ebenfalls Reaktionen hervorrufen.

Einfache Alternativen zu Tomaten in Ihrer Ernährung

Wenn Sie auf Tomaten verzichten müssen, können Sie Ihre Lieblingsgerichte trotzdem genießen – mit diesen Alternativen:

  • Rote Bete: süßlich, vitaminreich und ideal als Basis für Soßen oder Salate
  • Karotten: perfekt für Suppen und reich an Beta-Carotin
  • Trauben: als Ersatz für Kirschtomaten in Salaten
  • Stachelbeeren: überraschend gute Alternative zu Tomatillos in grünen Salsas

Mit den richtigen Lebensmittelauswechslungen und einem fundierten Test können Sie Ihr Wohlbefinden steigern und Ihre Ernährung langfristig anpassen.

Fazit

Ob als Sauce, Ketchup oder frisch im Salat – Tomaten gehören zu den am häufigsten verzehrten Lebensmitteln. Doch wenn Sie regelmäßig unter Verdauungsbeschwerden, Hautreaktionen oder Müdigkeit nach dem Verzehr leiden, könnte eine Tomatenunverträglichkeit oder -allergie die Ursache sein.

Ein Test bei YorkTest kann Ihnen helfen, Ihre Auslöser zu identifizieren und Ihre Ernährung so umzustellen, dass Sie sich wieder wohl in Ihrem Körper fühlen.

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