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Test auf Reizdarmsyndrom (RDS)? Erkennen Sie, welche Lebensmittel RDS-Attacken auslösen & wie Sie Symptome managen

Test auf Reizdarmsyndrom (RDS)? Erkennen Sie, welche Lebensmittel RDS-Attacken auslösen & wie Sie Symptome managen

4 Minute Lesezeit

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine weit verbreitete Darmerkrankung, von der weltweit zwischen 12 und 30 % der Bevölkerung betroffen sind. In Großbritannien liegen die RDS-Raten sogar noch höher¹ als in den meisten anderen Ländern und betreffen etwa 20 % der Bevölkerung, mit einer leicht höheren Prävalenz bei Frauen².

Die Symptomkontrolle bei RDS erfordert ein gutes Verständnis darüber, welche Lebensmittel RDS-Attacken auslösen und eine bewusste Ernährung. Auch psychische Faktoren spielen eine Rolle bei RDS. Neben der Ernährung und mentalen Gesundheit gibt es zudem Behandlungen und Medikamente, die bei RDS-Symptomen helfen können.

In diesem Artikel betrachten wir das Gesamtbild des Reizdarmsyndroms, einschließlich der wichtigsten Lebensmittel und Symptome. Außerdem informieren wir über Testmöglichkeiten und geben Tipps, wie Sie Ihr RDS besser managen und behandeln können.

Was ist Reizdarmsyndrom (RDS)?

RDS ist durch verschiedene Beschwerden im Magen-Darm-Trakt gekennzeichnet, insbesondere im Dickdarm. Obwohl das Syndrom häufig auftritt, ist es noch nicht vollständig verstanden. Die Diagnose erfolgt meist, wenn anhaltende Beschwerden, Unwohlsein und Schmerzen auftreten, die sich durch keine andere Erkrankung erklären lassen.

RDS-Symptome zeigen sich in Bauchkrämpfen, Schmerzen, starkem Blähbauch, unangenehmen Stuhlgang und weiteren Verdauungsproblemen. Die genaue Ursache ist unbekannt, und die Behandlung konzentriert sich vor allem auf die Linderung der Symptome.

Studien zeigen jedoch, dass RDS mit Nahrungsmittel- und Darmüberempfindlichkeiten zusammenhängt, die durch Ernährungsumstellungen verbessert werden können. Außerdem kann RDS ein Zeichen für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein, was die Wichtigkeit von Tests und der Identifikation auslösender Lebensmittel unterstreicht.

Anzeichen und Symptome eines RDS-Anfalls

Etwa jeder sechste Mensch leidet an RDS-Symptomen, die meist zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr auftreten. Wenn die Beschwerden besonders stark sind, spricht man von einem „Anfall“ oder „Schub“.

Wie fühlt sich ein RDS-Anfall an?
Die Symptome können variieren, typischerweise treten auf:

  • Bauchschmerzen (meist im unteren Bauchbereich, können aber auch den ganzen Bauch betreffen)
  • Häufiges Blähgefühl
  • Krampfartige Schmerzen
  • Durchfall
  • Chronische Verstopfung
  • Veränderungen beim Stuhlgang
  • Übermäßige Gasbildung
  • Übelkeit
  • Magenknurren, besonders nachts oder nach Mahlzeiten

Die Intensität und Häufigkeit der Beschwerden unterscheiden sich individuell stark. Die Symptome können von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu starken Schmerzen reichen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Wie lange dauert ein RDS-Anfall?

RDS-Schübe können wenige Minuten bis hin zu Stunden, Tagen oder sogar Wochen andauern. Meist halten die Beschwerden 2 bis 4 Tage an, oft ausgelöst durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel. Chronisches RDS zeigt sich durch andauernde Symptome über viele Monate.

Was verursacht RDS-Schübe?

Bei Betroffenen lösen bestimmte Nahrungsmittel Verdauungsbeschwerden aus, die meist auf Unverträglichkeiten oder Empfindlichkeiten zurückzuführen sind. Psychische Faktoren wie Stress, Angst und Depression³ können die Symptome zusätzlich verschlechtern.

Welche Lebensmittel lösen RDS aus?

Ernährung und Lebensstil sind die häufigsten Auslöser für RDS-Symptome. Schätzungsweise zwei Drittel der Betroffenen vermeiden aktiv bestimmte Lebensmittel, um Anfälle zu minimieren. Dies zeigt, wie individuell RDS reagiert und wie wichtig es ist, die eigenen Auslöser zu kennen.

RDS-Auslöser: FODMAPs
Eine der Hauptgruppen auslösender Lebensmittel sind FODMAPs (fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole). Diese Kohlenhydrate und Zucker werden im Dünndarm schlecht verdaut und ziehen Wasser in den Darm, was zu Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall und Verstopfung führen kann.

Typische FODMAP-Lebensmittel sind bestimmte Früchte, Gemüse, Hülsenfrüchte sowie Getreide und Backwaren. Beispiele für RDS-Auslöser:

  • Knoblauch, Zwiebeln, Schnittlauch und Lauch (Allium-Gewächse)
  • Äpfel, Aprikosen, Mango, Kirschen, Birnen, Pflaumen, Rosinen und andere fructosereiche Früchte
  • Weizen, Roggen und Gerste (Glutenhaltiges Getreide) in größeren Mengen, z. B. Pasta, Brot, Kuchen
  • Milchprodukte wie Milch, Buttermilch, Sahne, Pudding, Eis und Joghurt (Laktose)
  • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen, Linsen
  • Alkoholische Getränke, koffeinhaltige Getränke und bestimmte Fruchtsäfte
  • Manche Soßen, Dips, Aufstriche und Süßstoffe

Nicht alle auslösenden Lebensmittel sind FODMAPs. Bei anhaltenden Symptomen empfiehlt sich das genaue Führen eines Ernährungstagebuchs, um individuelle Trigger zu erkennen.

Was kann man bei einem RDS-Anfall essen?

Während eines akuten Anfalls oder bei wiederkehrenden Symptomen eignen sich meist folgende Lebensmittel:

  • Gemüse: Karotten, Gurken, Grünkohl, Salat, Spinat, Ingwer, Kartoffeln, Radieschen, Oliven, Kürbis, Tomaten
  • Obst: Orangen, Mandarinen, Clementinen, Erdbeeren, Trauben, Papaya
  • Fleisch: Rind, Huhn, Lamm, Schwein, sowie Meeresfrüchte
  • Reis, Maismehl und glutenfreie Getreide
  • Eier, Käse, laktosefreie Milchprodukte
  • Öle: Olivenöl, Kokosöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl

Diese Lebensmittel sind meist niedrig in FODMAPs, sollten aber dennoch achtsam kombiniert werden, um keine „FODMAP-Überladung“ zu verursachen.

Eliminationsdiät bei RDS

Die Ernährung ist nicht nur zur Symptomlinderung wichtig, sondern auch als Diagnoseinstrument. Die Eliminationsdiät hilft dabei, Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu erkennen. Dabei werden verdächtige Lebensmittel einige Wochen gemieden und dann einzeln wieder eingeführt, um Reaktionen zu beobachten.

Studien zeigen, dass diese Methode signifikante Verbesserungen bei RDS bewirken kann⁴. In Kombination mit Nahrungsmittelunverträglichkeitstests lässt sich so die individuelle Triggerliste erstellen.

Wie testet man Reizdarmsyndrom?

Ein definitiver Test für RDS gibt es leider nicht. Wichtig ist, ärztlichen Rat einzuholen, um andere Erkrankungen wie Zöliakie oder entzündliche Darmerkrankungen auszuschließen. Häufig werden Bluttests und Stuhlproben genommen.

Zur Diagnose nutzt der Arzt Kriterien wie die Rom-IV-Kriterien: Bauchbeschwerden mindestens einmal pro Woche über drei Monate, verbunden mit veränderten Stuhlgewohnheiten.

RDS wird zudem in drei Typen eingeteilt: vorwiegend Verstopfung, vorwiegend Durchfall oder gemischter Typ – was die Behandlung erleichtert.

Forschungen zeigen, dass Menschen mit RDS oft erhöhte IgG-Antikörper gegen bestimmte Lebensmittel haben⁵. Dies unterstützt die Bedeutung der individuellen Nahrungsmittelunverträglichkeit.

Behandlung von RDS

Die Behandlung zielt darauf ab, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Oft reichen schon folgende Maßnahmen aus:

  • Vermeidung von Auslösern
  • Ernährung mit wenig FODMAPs (Low-FODMAP-Diät)
  • Viel Flüssigkeit trinken
  • Stressreduktion
  • Regelmäßige Bewegung
  • Ausreichend Schlaf

Wenn nötig, können zusätzlich spezielle Ernährungsprogramme oder Medikamente eingesetzt werden.

Medikamente bei RDS

Je nach Symptomatik können Ärzte Folgendes empfehlen:

  • Mittel gegen Durchfall (z. B. Loperamid)
  • Alosetron (für schwere Durchfall-RDS bei Frauen)
  • Anticholinergika (gegen Bauchkrämpfe)
  • Eluxadolin (zur Minderung von Durchfall)
  • Lubiproston und Linaclotid (bei Verstopfung)
  • Antibiotika wie Rifaximin (gegen bakterielle Fehlbesiedlung)
  • Laxantien, Ballaststoffpräparate, Schmerzmittel (z. B. Pregabalin)
  • Antidepressiva bei begleitender psychischer Belastung

Neuere Ansätze wie die Stuhltransplantation (FMT) zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Wiederherstellung einer gesunden Darmflora⁶.

Gehen Sie aktiv gegen RDS-Symptome vor

Dokumentieren Sie Ihre Symptome, Trigger-Lebensmittel und psychische Belastungen wie Stress oder Angst. Das hilft, Ihre individuelle Situation besser zu verstehen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen.

YorkTest bietet seit 40 Jahren IgG-Nahrungsmittelunverträglichkeitstests an. Ein einfacher Bluttest via Fingerstich analysiert bis zu 200 Nahrungsmittel und gibt Ihnen eine fundierte Grundlage für Ihre Ernährung.

Quellen

¹ Canavan C et al., Clin Epidemiol. 2014;6:71-80.
² Jones R, Lydeard S, BMJ 1992;304:87
³ Banerjee A et al., Indian J Psychol Med. 2017;39(6):741-745
⁴ Atkinson W et al., Gut 2004;53:1459-1464
⁵ Hart GR, Int J Nutr Sci & Food Tech 2017;3(4):57-59
⁶ El-Salhy M et al., Gut 2020;69:859-867

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